Berufsvertretung für Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger
Auf dem (außerordentlichen) Rechtspflegertag am 15.11.2024 in Hannover wurde nach dem Rücktritt des bisherigen Vorsitzenden die Satzung geändert: künftig wird der Verband von einer Doppelspitze geführt. Der Rechtspflegertag wählte Anne Schulz und Henning-Martin Paix zu neuen Vorsitzenden.
Der bisherige Vorsitzende Jens-Niklas Krause wird auf dem Rechtspflegertag in Hannover zum neuen Vorsitzenden gewählt und löst die langjährige Vorsitzende Angela Teubert-Soehring ab. Am 03.05.2024 trat er von Vorsitz zurück.
Nach 1950, 1954, 1960,1965, 1969 und 1978 fand der Rechtspflegertag 2023 zum siebten Mal in Hannover statt.
Auf der Eröffnungsveranstaltung diskutierte ein hochkarätig besetztes Podium über das Thema: „Wieviel KI verträgt die Justiz?“
Die Delegierten befassten sich in zwei Arbeitskreisen mit folgenden Themen:
Nach 1974 und 1986 fand der Rechtspflegertag 2018 zum dritten Mal in Oldenburg statt.
Die Delegierten befassten sich in zwei Arbeitskreisen mit folgenden Themen:
Das in Göttingen beschlossene „Grundsatzprogramm“ wird neu gefasst und von den Delegierten als „Braunschweiger Programm“ beschlossen. Kernforderungen:
Die Delegierten sprechen sich gegen Auslagerungsbestrebungen auf Notare und IHK aus, insbesondere im Bereich der Nachlass- und Registersachsen. Die Delegierten berufen eine Programmkommission, die ein neues Grundstzprogramm erarbeiten soll, da die Kernforderungen des „Göttinger Programms“ inzwischen nahezu umgesetzt sind.
Die Delegierten schreiben das Grundsatzprogramm fort und fordern die Übernahme weiterer Aufgaben: Übertragung der einverständlichen Scheidung, der obligatorischen Güteverhandlung in Zivilprozessverfahren, Aufgabenübertragungen in Strafvollstreckungsverfahren sowie die Einführung sog. „Rechtspfleger-Beschwerdekammern“.
Die Delegierten verabschieden das „Göttinger Programm“. Darin wird die Vollübertragung u. a. in den Bereichen Nachlass, Registerwesen, Vormundschafts- und Betreuungssachen, Insolvenzverfahren gefordert.
Nach dem Ausschluss aus dem BDR beschließt der Rechtspflegertag in Göttingen einen neuen Namen. Als „Verband der Rechtspfleger • Berufsvertretung für Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger“ startet der VdR in eine neue Ära. Ab jetzt agiert der VdR als selbständiger Verband auf Bundes- und Landesebene.
Der Verband begeht mit einem Festakt in Verden sein 50-jähriges Bestehen.
